Donnerstag, 22. September 2011

Rosenstolz: Wir sind am Leben

Deutsche Acts haben es tatsächlich schwer. Vielleicht nicht die, denen es reicht für ein paar Tage Superstar zu spielen. Aber die, welche Musik als Beruf betrachten und ernsthaft an einer längeren Karriere bauen, die müssen schon ziemlich hart im nehmen sein. Jahrelang touren sie umher von Kleinstadt zu Kleinsadt, veröffentlichen CDs im Eigenvertrieb, schreiben Songs – und doch will es mit dem richtig großen Hit nicht klappen. Vielleicht auch, weil es irgendwie anbiedernd aussieht, wenn man plötzlich in aller Ohren ist. In Deutschland ist es irgendwie nicht erstrebenswert oder künstlerisch wertvoll, einen Titel zu schreiben/singen, der alle mitreißt und dann womöglich auf Platz 1 der Charts landet.

Von diesem langen Weg, der zur würdevollen Nr.1 führt, können einige der ganz Großen ein Lied singen. Udo Lindenberg zum Beispiel begann schon 1969 mit dem Musikmachen. 1971 erschien seine erste LP. Wenig später kam dann der Erfolg, allerdings nur auf dem Markt für Langspielplatten. Zwar waren seine Titel bekannt und wurden allerorten gespielt, nur verkauft wurden sie nicht. In den 70ern waren Singles irgendwie nicht sexy genug, um sie massenhaft auf den Markt zu werfen. Oder zu teuer in der Produktion. Bei Udo Lindenberg dauerte es tatsächlich bis 1981 ehe es ein einzelner Titel als Single in die offiziellen Charts schaffte.

Oder auch Herbert Grönemeyer. Der wurde zwar ziemlich schnell hofiert und hatte seine Auftritte in Fernsehshows und im Kino – sogar ein wirklich durchschlagender Hit war mit Männer ziemlich bald am Start, aber dann war auch irgendwie wieder Ruhe – zumindest was den Verkauf von Singles, also Tageshits anging. Und auch hier: Titel, die im Radio liefen oder von Kassettengeräten, die gab es von ihm zur Genüge. Erst 18 Jahre, nachdem er das erste Mal in den Charts aufgetaucht war, erreichte er in Deutschland tatsächlich auch die Nummer 1. Heute gehört er zu den ganz großen des Musikgeschäftes und sowohl seine Alben wie Einzeltitel platzieren sich regelmäßig ganz oben in den Listen.

Auch über das Berliner Duo Rosenstolz lässt sich eine ähnliche Geschichte erzählen. 1991 tauchten sie erstmals auf. In Subszenen sofort geliebt und vergöttert. Mit einem breiten Erfolg dauerte es jedoch bis 1998. Da waren dann schon etliche Alben und Singles auf dem Markt.Und dann dauerte es weitere 10 Jahre, bis sie wirklich einmal den Thron der SinglesCharts einnehmen durften. Das war im Jahr 2008. Gib mir Sonne war die Signet-Single aus dem letzten Album, welches wie seine beiden Vorgänger Platz 1 der Albumcharts belegen konnte. Und es war tatsächlich auch ein Hit – also ein Lied, das in den Köpfen der Menschen ankam und sie begleitete. Im Radio, Fernsehen, zu Hause …
Die folgenden als Single ausgekoppelten Titel schafften jeweils zwar auch noch den Einzug in die Top 10, aber sie verschwanden von dort auch genuaso schnell wieder. Insofern kann man hier zu Recht fragen: was bedeuten schon diese Single-Charts? Was sind Platzierungen? – Zumal 2008/09 in Deutschland immer noch eine Zeit war, in welcher der Digitalmarkt eher unterbelichtet funktionierte.

Heute ist das vielleicht schon ein wenig anders. Klar gibt es immer noch kurzlebige Hits: schnell auf den Markt gebracht, am besten zu einem bestimmten Anlass, massiv im Fernsehen präsentiert, und dann klapptes auch mit einer guten Platzierung. Aber schnell sind diese Eintagsfliegen auch wieder weg. Oder wer kennt heute noch den Superstar von 2008? 2009? – vielleicht letztes Jahr?
Mittlerweile ist der Markt langsamer geworden. Selbst ein Pietro Lombardi schafft es seinen Siegertitel über 12 Wochen zu verkaufen. Was auch bedeutet, dass es eben doch über längere Zeit eine Nachfrage gibt, dass es so etwas wie eine Begleitung unseres Lebens wird, ob wir es wollen oder nicht.

Dagegen haben es CDs im Langformat mittlerweile schwerer. Sie werden natürlich nach wie vor produziert, promotet und verkauft – bringen ja auch mehr Geld ein als Singles, aber die Halbwertszeit ist in den meisten Fällen enorm kurz geworden. Und ich hab das Gefühl, dass weniger und weniger Menschen tatsächlich die 12 bis 18 Titel einer Zusammenstellung durchhören. Vielmehr ist ein „Cherry picking“ zu beobachten. Lieblingstracks werden ausgewählt und in einer eigenen Playlist zusammengestellt, per Download-Link geteilt oder mit einem Fan-Video versehen (sehr häufig auch in der nachgesungenen Variante – denn das mit dem Original-Verteilen ist ja nach wie vor noch illegal). Bestes Beispiel für solch ein Verhalten ist die jüngste David Guetta CD. Acht Tracks des Albums schafften es zeitgleich in die Charts – egal ob als offizielle Single mit einem Video versehen oder nicht. Damit haben die Singles-Charts eben doch eine Relevanz. Allerdings ist es enorm schwierig genau zu filtern, welcher Titel sich warum platziert. Aber eventuell ist das auch völlig unnötig.

Zurück zu den deutschen Acts – zurück zu Rosenstolz. Sie haben nun das goldene Zeitalter der CD in den 90ern genauso mitgemacht wie den Niedergang des physikalischen Handels. Jetzt befinden sie sich im Digitalzeitalter und scheinen sich auch hier wohl zu fühlen. Allerdings ist ihre Vorabsingle Wir sind am Leben zum gleichnamigen Album tatsächlich auch Anfang September auf CD erschienen und spricht damit auch die Zielgruppe der etwas älteren Musikkäufer ab Mitte 30 an. CDs brauchen wegen der etwas seltsamen deutschen Regelung der Umsatzcharts etwa ein Drittel bzw viertel weniger abzusetzen um auf gleicher Position wie die Digitalkäufe gewertet zu werden. Der große Erfolg de Titels gleich nach Veröffentlichung muss also noch nichts über seine tatsächliche Beliebtheit aussagen. Wir werden es in den kommenden Wochen erleben, spätestens nach Veröffentlichung des Albums.

Der Titel selber – Wir sind am Leben – ist ein Hymne auf den Mut zum Leben, auf die Lust am Leben, auf das Verwirklichen von Träumen und Wünschen. Ich würde sagen, der Text darf als autobiographisch angesehen werden, denn 2009 gab es für das Duo eine jähe Unterbrechung nachdem Sänger Peter Plate an einem Burnout erkrankte und für eine längere Zeit aussteigen musste. Diese Erfahrung muss einschneidend gewesen sein, so wie Anna R ihre Botschaft in die Welt singt. Lebt heute – wer weiß was morgen ist. Und ein kleines Stück geht sie noch weiter wenn sie fragt: wofür hast du gelebt? Was wolltest du eigentlich mit deinem Leben?
Vermutlich ist das eine Boptschaft die dann doch sowohl bei den etwas älteren Albumkäufern wie bei den ganz jungen Digital Natives ankommt.






Freitag, 16. September 2011

Sak Noel: Loca People [What The F**k!]

Es ist September und damit kommen noch einmal Titel zu Ehren, die uns durch den Urlaub begleitet haben. Das sind dann meist Tracks aus den klassischen Partyhochburgen irgendwo aus Italien oder Spanien. In diesem Jahr ist es der spanische DJ Sak Noel, der die Nase vorn hat. Wobei ich Loca People [What The F**k!] erstmals in Belgien zu hören bekam – da hatte sich der Track bereits als Partyhit europaweit durchgesetzt. In Deutschland hat es mit der Veröffentlichung mal wieder ein wenig länger gedauert, nun ist der Track allerdings sowohl als Download wie auch auf CD erhältlich. Bemerkenswert ist allerdings auch, dass sich as Label Columbia / SONY in Deutschland sogar noch ein neues Cover hat einfallen lassen. Eines, welches treffend beschreibt, in welcher Ecke hier elektronische Urlaubs-Party-Mukke gehört. Ist bei m Original Mr. Sak Noel selbst auf dem Cover zu sehen – also eindeutig der Fokus auf die Person, den Künstler, vielleicht auch die Party und im besten Fall die Musik, die eben nichts weiter will als einen Sommer lang junge Menschen durch die Nacht begleiten – so ist es in Deutschland eben ein Frauenunterleib mit breitem Gürtel, sexualisiert auf ziemlich niedrigem Niveau. Die (Urlaubs-)Party bedeutet dem deutschen Mainstream offensichtlich lediglich eine zügellose Orgie bei welcher der Sound im Grunde nebensächlich ist.

Cover Deutschland und international


Nun will ich nicht behaupten, dass Loca People besonders filigran oder ungewöhnlich ist. Und sehr wohl wird es auch für Spanier, Franzosen, Briten oder Tschechen auf Urlaubsparties mehr als nur ums Tanzen gehen. Spätestens wenn man das Video gesehen hat ist klar, dass auch hier Sex und Alkohol eine ganz gehörige Rolle spielen. Allerdings ist es schon erstaunlich, wie sehr der Sex in Deutschland zum Verkaufsargument (und zum einzigen Zweck?) geworden ist. Und das ist einmal mehr bemerkenswert, weil es im erzählten Text ja vor allem um Viva la fiesta! Viva la noche! Viva los DJ’s! geht.



Der Track kann musikalisch schon fast als klassischer Urlaubshit angesehen werden. Das Schema Elektrobeat, darüber Sprachsamples einer Frauenstimme und ein markantes Pfeifen-Piepen-Quieken … fertig. Kaum jemand wird das als Meisterleistung bezeichnen, aber es funktioniert, und einmal gehört erkennt man den Track überall wieder.
In so ziemlich gesamt Westeuropa hat es bereits funktioniert. In Österreich, Belgien, Dänemark und den Niederlanden erreichte Sak Noel sogar Platz 1. In Deutschland reicht es immerhin für Position 5 (Stand 16.September) -– allein das ist allerdings schon der erfolgreichste Titel aus Spanien seit Las Ketchup mit dem Ketchup Song (Aserejé) Europa überrollten. Das war 2002 und die Geschichte, wie der Titel nach Deutschland kam verlief ganz ähnlich wie jetzt bei Sak Noel.

So hat also spanische Musik in Deutschland zwangsläufig diesen Beigeschmack von schneller und primitiver Party. Titel von Enrique Iglesias erscheinen da schon richtig anspruchsvoll. Von anderen Acts gleich ganz zu schweigen.



siehe auch:
DJ Antoine vs. Timati
Alexandra Stan





Mittwoch, 7. September 2011

MAROON 5 Featuring Christina Aguilera: Moves Like Jagger

Ich bin mir nicht sicher, wann ich das letzte Mal einen Titel von MAROON 5 so richtig umwerfend fand. Irgendwie hat es mich nie angefixt. Und das liegt nicht daran, dass MAROON 5 handwerklich nichts drauf hätten. Es war für mich einfach nicht infektiös genug – oder auch zu wenig catchy.

Das Ganze hat sich genau jetzt geändert. Mit Moves Like Jagger. Seit 29. August ist das aktuelle Album Hands All Over auch in Deutschland in der 2011er Re-Edition auf dem Markt und damit auch Moves Like Jagger und das Queen-Cover Crazy Little Things Called Love. Ein Jahr vorher war es trotz positiver Rezensionen mit dem Album nicht so sensationell gelaufen. Sicher besteht die Hoffnung, mit einem ordentlichen Hit die Verkäufe hier noch einmal anzuheizen. Mit Moves Like Jagger könnte das sogar funktionieren. Denn schon bevor die Single komplett als CD erschien war der Titel so gefragt, dass er sich in den Verkaufscharts ganz vorn platzieren konnte. Sogar trotz der recht restriktiven Politik des Labels UNIVERSAL. Das Video ist nämlich auf nahezu allen Plattformen gesperrt, außer bei tape.tv und myvideo (myvideo gehört Pro7, die ja sehr sehr gern mit UNIVERSAL kooperieren und tape.tv speist sich ohnehin nur aus der Musik der Majors). (Legales) Virales Marketing, spontanes Teilen und Weiterverschicken findet also nicht statt – trotzdem ist der Titel populär: das spricht für seine Qualitäten.

Wenn man den Zahlen und Statistiken glaubt, dann ist Moves Like Jagger tatsächlich der erfolgreichste Titel der Band überhaupt. Bereits jetzt schon beliebter (Platz 3 in den media control charts mit steigender Tendenz) als es This Love seinerzeit im Jahr 2004 war (Höchstposition Platz 5). Woran liegt das? An dem ins Ohr gehenden Beginn mit Pfeifen und Ohrwurmqualität? An der geschickten Zusammenarbeit mit Christina Aguilera? Oder ist es der Bezug auf den Rock-Veteran Mick Jagger? Oder weil Sänger Adam Levine tatsächlich Jaggerhafte Qualitäten zur Schau stellt?

Das was den Titel zu einem unwiderstehlichen Popsong macht, das ist die Leichtigkeit mit der er daher kommt. Adam Levine weiß, dass er gut ankommt, dass er was drauf hat. Und deshalb kann er und seine Band sich auch trauen mal locker einen Dance-Pop-Track hinzulegen. Da ist nichts zu sehr gewollt und forciert, da gibt es eine gehörige Portion Freude und Lust, da klappt der Flirt weil jede Pose auch genauso gemeint ist. Eindrucksvoll!



Und an dieser Stelle würd ich sagen: das ist der Titel, der uns durch den Herbst begleiten wird – wahrscheinlich sogar länger als Marlon Roudette oder die gerade wie wild über uns hereinbrechenden Sommer-Dance-Tracks. Ich fänds gut.





Freitag, 2. September 2011

Marlon Roudette: New Age

Marlon Roudette: New Age

Die Sommerpause 2011 ist vorüber – endlich! Zu erkennen ist das daran, dass es plötzlich wieder jede Menge neuer Musik zu erforschen gibt. Nicht bloß mal so ein oder zwei relevante Titel … Wobei, neue Musik gab es natürlich auch im Sommer 2011 en masse – nur eben konnte sie sich nicht in der breiten Masse durchsetzen, weil die großen Labels arg vorsichtig und unsicher agieren und in den Sommermonaten nichts riskieren wollen. Mitte August nun endlich ist die Flaute vorbei. Ein Blick in die aktuellen Charts sagt uns: 13 Neueinsteiger! Das ist schonmal ordentlich und nahezu der Spitzenwert im Jahr 2011. Klar gab es vor zwei drei Jahren auch schon Zeiten, in denen 20 neue Titel pro Woche der Standard waren …

Der Titel, der sich am schnellsten durchsetzen konnte, gehört zu einem Film. Ob es nun dieser Link ist oder der Titel so ganz für sich allein attraktiv genug ist, das bleibt wilde Spekulation. Ich für meinen Teil bin ziemlich überzeugt, dass ohne den Film What a Man auch New Age von Marlon Roudette wenig Chancen gehabt hätte. Zumal der Titel ohne den Film gar nicht existieren würde. Der neue deutsche Filmstar Matthias Schweighöfer, der What a Man geschrieben, gedreht, zum Teil auch geschnitten und natürlich die Hauptrolle gespielt hat, hat nämlich auch ganz gehörig an der Zusammenstellung des Soundtracks mitgewirkt. Und wenn man den Gerüchten glauben schenken darf, dann war es Herr Schweighöfer sogar persönlich, der Marlon Roudette bat, den Titelsong zu schreiben.

Worum geht’s in What A Man? Alex Nowak wird von seiner Freundin verlassen und versucht daraufhin, sich selbst (und ihr natürlich) zu beweisen, dass er ein richtiger Mann ist. Logisch dass das nicht ohne sehr viel Komik geht. Der neue deutsche Film setzt mal wieder auf locker-lustige Beziehungskomödien. Nicht wirklich neu, aber immer noch sehr beliebt und auch von der Mehrheit der Filmbewerter und Kritiker sehr gemocht. Dazu eine prächtige Werbemaschinerie und schwupps… der Film lockt sofort am Startwochenende 340.000 Zuschauer ins Kino und legt damit das beste Ergebnis seit Kokowäh hin. Bezeichnenderweise genau der Film, der zuletzt einen Soundtrack-Titel bis an die Spitze der Verkaufscharts katapultieren konnte (HURTS mit Stay Platz 2).



Und nun zur Musik: New Age ist ein Romantik-Popsong mit viel Klavier und seichten Summ-Chören im Hintergrund. Melancholisch getragen – entspricht genau dem erfolgreichen Bruno Mars-Gefühl. Alles ein bisschen traurig verliebt, süßlich schmerzverliebt – kurz: romantisch. Das erkennt man alles schon am Cover der CD und das gefällt den deutschen Musikkäufern. Und den Radiostationen auch. Ein Titel, der nirgendwo stört. Und der endlich mal mit dem sonst überall ertönenden Rumsbums nichts zu tun hat. Das sind offensichtlich die Gründe, weshalb New Age derartig einschlägt und wohl für die nächsten Wochen und Monate den Alltagssound mitbestimmen wird.



Marlon Roudette selber ist kein Unbekannter in Deutschland. Er war/ist eine Hälfte des britischen Duos Mattafix, welches besonders 2005/2006 mit Big City Life erfolgreich war. Es reichte sogar für drei Wochen zum meistverkauften Titel – in der Jahresauswertung 2006 dann Platz 7. Fünf Jahre Differenz, da lassen sich durchaus schon mal Vergleiche anstellen: Wo hat sich der erfolgreiche Sound und damit der Geschmack der breiten Masse hinbewegt. Erster Eindruck, die Grundstimmung ist ähnlich: romantisch verklärte Melancholie. 2006 war das Ganze allerdings wesentlich rhythmusorientierter, angereichert sogar mit einem Rap-Part und eindeutig synthetischem Sound. In der extremeren Version hieß das damals Electro-Clash.



2011 ist wesentlich weicher und in der Instrumentierung klarer – vielleicht ehrlicher. Das Schlagzeug wird vermutlich wirklich gespielt und ist kein Drumcomputer, das Klavier sowieso ganz echt und nur ganz sacht dürfen noch Synthesizer-Klänge als solches im Hintergrund wimmern. Natürlich wissen alle, dass auch diese Aufnahmen per Computer mehrfach überarbeitet und geglättet wurden – aber es klingt authentisch und niemand würde sich wundern, wenn Marlon Roudette diesen Song mit einem echten Orchester vortragen würde. Klingt wahrscheinlich genauso.

New Age ist ein Song, der noch einmal zu 100% in die Welle „Neue Romantik“/“Neue Bürgerlichkeit“/“Ehrliche Musik“ passt. Vielleicht ist es sogar so etwas wie ein weiterer Höhepunkt. Von Rolling In The Deep bis Over The Rainbow gibt es da ja schon einige Beispiele in der jüngeren Pop-Geschichte. Auch wenn die natürlich noch einmal komplett anders funktionieren.